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Sensor zur Messung des Dichteprofils in Kernfusionsanlage mit magnetischem Plasmaeinschluss
Richard Schubert, Sensors and Actuators A, 41-42, pp. 53-57, 1994

Zusammenfassung

Es wird eine Methode zur Messung des Elektronendichteprofils in einer Versuchsanlage zur Kernfusion mit magnetischem Plasmaeinschluss auf der Grundlage der Mikrowellenreflektometrie beschrieben. Da Mikrowellen mit zunehmender Frequenz tiefer ins Plasma eindringen können, ist es möglich, die Elektronendichteverteilung durch Durchstimmen (Sweepen) der Mikrwowellenfrequenz zu bestimmen. Das vorgestellte System erlaubt zum ersten Mal eine berührungsfreie Messung des Elektronendichteprofils im äußersten Bereich eines magnetisch eingeschlossenen Plasmas ohne weitere Kalibrierung. Der Einfluß von starken Elektronendichtefluktuationen von bis zu 50% mit Frequenzen von bis zu 500 kHz wurde durch ein sehr schnelles Durchstimmen der Mikrowellenfrequenz überwunden. Bei den Messungen wurde der Frequenzbereich von 60 bis 80 GHz innerhalb von 150 ms durchgestimmt. In Verbindung mit Experimenten zur Plasmaheizung bei 2,4 GHz konnte die theoretisch vorhergesagte Abhängigkeit des Reflexionskoeffizienten der Heizwelle von der Elektronendichte bestätigt werden.

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zuletzt geändert  03.02.2001

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